Dienstag, 28. Mai 2013

DKMS

Heute bekam ich einen Anruf von der deutschen Knochemarkspenderdatei.
Ein Brief von denen ist nicht bei mir angekommen, daher riefe man mich an.

Ich komme als Spenderin in Frage, ob ich einer Blutentnahme zustimmen würde. Es wäre völlig ungefährlich.

Natürlich, gar keine Frage,nehmt so viel ihr braucht. Der Mann am anderen Ende der Leitung klang erleichtert. Da musste ich dann doch nachhaken.
Er erklärte mir, dass sich die Leute typisieren lassen, aber manchmal dann nicht bereit wären weitere Tests zu machen, wie eben eine einfache Blutentnahme.

Sowas schockiert mich. Auch wenn ich "nur" in der engeren Auswahl bin, ich habe die eventuelle Möglichkeit einem Menschen das Leben zu retten.
Dann tue ich das auch! Dann lass ich mir Blut abnehmen und im Fall das es passt auch Knochenmark!

Mein Anstand verbietet es mir schon, da nein zu sagen.

Wobei ich ganz klar nicht von mir auf andere schließen darf. Ich bin auch die, die ohne mit der Wimper zu zucken Atemwege mit bloßen Händen frei räumt (und viele andere Sachen die ich aufgrund des NICHT NACHMACHENS hier auslasse), die im Sanikurs bei den Studenten ständig ärger bekommen hat weil ich zu unsicher arbeiten würde (HALLO??? Da ist ne gerissene Arterie, ich komme ums verrecken nicht in die Handschuhe, da drück ich halt so ab...#tztztz)...ich bin die Tochter meines Vaters, ich hab vorgelebt bekommen dass Helfen das wichtigste ist. Ich wusste schon als kleines Kind wie man reanimiert, wie man Blutungen stillt usw.

Und weil anderen Helfen mir wichtig ist, möchte ich euch alle dazu aufrufen, geht Blutspenden, lasst euch beim DKMS typisieren. 




1 Kommentar:

  1. Als Angehöriger einer Spendenempfängerin und Sani kann ich nur sagen - danke für deine Einstellung und danke fürs posten!

    AntwortenLöschen